Keine rechtsfreien Orte in der Dortmunder City!
In Folge der steigenden Gewalt in der Dortmunder Innenstadt hat die CDU-Dortmund Gespräche mit Gastronomen und Geschäftsleuten der City aufgenommen und eine eindeutige Botschaft: „Es darf keine Bereiche geben, in denen Unsicherheit geduldet wird! Wir fordern, das gesamte Repertoire der Dortmunder Sicherheitsarchitektur auszurollen!“, so CDU-Kreisvorsitzender Sascha Mader.
Anwohner, Gastronomen und Geschäftsleute führen seit längerer Zeit öffentlich Beschwerde über die Zustände in der Dortmunder Innenstadt. Sie sprechen von einer offenen Drogenszene und gewalttätigen Jugendbanden. Alarmierend: Die Intensität der Gewalt hat dabei dramatisch zugenommen. Immer häufiger werden Messer und andere gefährliche Schlagwaffen eingesetzt. In einigen Fällen sogar Schusswaffen.
„Die Corona-Pandemie hat unsere Innenstadt zwei Jahre gelähmt. Nun sind wir inmitten einer Energiekrise, deren Folgen sich gerade erst abzeichnen und darüber hinaus steuern wir auf einen erneuten Corona-Herbst zu! Wenn mir dann zugetragen wird, dass Menschen der City fernbleiben, weil sie Angst haben Opfer von Straftaten zu werden, zeigt dies, dass es Zeit ist entschlossen zu handeln! Was können wir den Besuchern der City und vor allem unserem Handel und Gewerbe noch zumuten?“, so Sascha Mader zur dramatischen Situation in der Innenstadt.
„Handel und Gewerbe machen unsere Innenstadt zum überregionalen Publikumsmagneten, kommen sie zum Erliegen, ist das ein gesellschaftlicher und kultureller Bankrott unserer Stadt!“
Als Reaktion auf die angestiegene Gewalt in der Innenstadt fordert die CDU-Dortmund daher eine Intensivierung der kommunalen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungsdiensten, mehr uniformierte Präsenz in der Innenstadt, mehr Beleuchtung und die Prüfung des Einsatzes der mobilen Videobeobachtung. „Die Intensität der Gewalttaten lässt keine Zweifel zu, es braucht hier entschlossene Maßnahmen und ein verantwortungsvolles Einschreiten von Polizei und kommunalen Ordnungsdiensten!“, so Sascha Mader weiter. „Die Anordnung der strategischen Fahndung von Polizeipräsident Gregor Lange begrüßen wir dabei ausdrücklich. Wir unterstützen die Maßnahmen der Polizistinnen und Polizisten.“ Eins dürfte sich aber auch klar abzeichnen: Polizei und kommunaler Ordnungsdienst allein werden dieses Problem nicht in den Griff bekommen. „Wir müssen uns sehr sorgfältig ansehen, was für Jugendgruppen an diesen Auseinandersetzungen beteiligt sind und die Ursachen analysieren. Nur so haben wir eine Chance, mit den Jugendlichen selbst in Kontakt zu kommen und z.B. unsere sozialpädagogischen Angebote anzulanden.“, so Sascha Mader. Die CDU Dortmund wird in den nächsten Wochen die Gespräche mit Betroffenen intensivieren und an einer Lösung des Problems mit allen Beteiligten arbeiten.