Energiewende: Nachhaltig nur mit Wirtschaftlichkeit!
Dortmund-Hombruch – Rund 40 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen am Dienstagabend in Hombruch zusammen, um über die wirtschaftlichen Perspektiven der Energiewende zu diskutieren. Eingeladen hatten der CDU-Stadtbezirk Hombruch und die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Dortmund (MIT).
Nach der gemeinsamen Begrüßung durch Guido Preuß (Vorsitzender des CDU Stadtbezirk-Hombruch) und David J. Finger (MIT Dortmund) betonten beide Veranstalter die Bedeutung eines faktenbasierten und pragmatischen Diskurses. „Nachhaltigkeit ist unverzichtbar – aber sie muss auch wirtschaftlich tragfähig sein“, so Finger.
Im Zentrum des Abends standen zwei Impulsvorträge:
Dipl.-Ing. Wolfgang Marschewski, selbständiger Energieberater und international erfahrener Anlagenbauer, beleuchtete die wirtschaftliche Machbarkeit der Energiewende anhand konkreter Anwendungsfälle. Prof. Dr.-Ing. Christian Rehtanz, Inhaber des Lehrstuhls für Energiesysteme an der TU Dortmund, ordnete die technischen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen ein und informierte
Beide Beiträge boten praxisnahe Informationen und gaben dem Publikum konkrete Orientierungshilfen. Die anschließende Diskussion war lebhaft und zeigte das große Interesse der Gäste an differenzierten und lösungsorientierten Perspektiven – nicht zuletzt vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, schwächelnder Industrieproduktion und offener Fragen zur Netzplanung.
Beim abschließenden Get-together ab 21 Uhr nutzten die Gäste die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Netzwerken.