Pressemitteilung der Senioren-Union: Keine Kürzungen beim Ehrenamt!
„Wenn Lisa Paus hier spart, leiden alle“, titelte kürzlich die „WELT“ und meinte damit die Streichung von Ausgaben für Freiwilligendienste.
„Wenn Lisa Paus hier spart, leiden alle“, titelte kürzlich die „WELT“ und meinte damit die Streichung von Ausgaben für Freiwilligendienste.
Diese sollen nach den Plänen der Familienministerin Paus (Bündnis 90 / Die Grünen), von 120 Mio. auf 95 Mio. Euro, die Ausgaben für den Bundesfreiwilligendienst (BUFDI) von 207 Mio. auf 154 Mio. zusammengestrichen werden.
Die Senioren-Union der CDU schlägt Alarm: „Während im Koalitionsvertrag der Ampel noch von einer Stärkung der Freiwilligendienste die Rede gewesen ist, wird jetzt das ehrenamtliche Engagement junger Menschen mit Füßen getreten!“ Die Senioren-Union unterstreicht: „Die Freiwilligen spielen eine wertvolle und unentbehrliche Rolle nicht nur in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Freiwillige halten auch Jugendarbeit, Sport, Kultur und außerschulische Bildung am Leben.“
Die Konsequenzen der drastischen Kürzungen seien nach der Aussage der Senioren-Union dramatisch und verhängnisvoll: Allein in Krankenhäusern könnten Tausende Plätze – ein Viertel bis ein Drittel aller Stellen – wegfallen und die Folgen des dort ohnehin vorhandenen Fachkräftemangels noch verschlimmern.
„Hier die Schwächsten zusätzlich zu belasten, ist sozial unausgewogen. Und die zentralen gesellschaftlichen Aufgaben zu vernachlässigen, ist politisch unverantwortlich. Frau Paus als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sollte die Kürzungen einsichtigerweise zurücknehmen und dem Engagement der vor allem jungen Menschen wieder den gebührenden Stellenwert zurückgeben“, bekräftigt die Senioren-Union der CDU.
gez. Dr. Martin Hofmann
(Kreisvorsitzender der Senioren-Union im CDU-Kreisverband Dortmund)