Senioren Union: 49-Euro-Ticket braucht funktionierenden ÖPNV
In der Diskussion um die Fortführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets meldet sich die Senioren-Union der CDU in Dortmund zu Wort und mahnt zum wiederholten Male Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an.
„Eine Verbreitung und sinnreiche Nutzung des vergünstigten Tickets kann nur erreicht werden, wenn auch im ländlichen Raum die Verbindung zu Verkehrsknotenpunkten, Bahnhöfen oder Städten ermöglicht wird. Auch in unserer Region Östliches Ruhrgebiet fahren Busse und Bahnen noch zu selten. Eine Erhöhung der Taktfrequenz z.B. würde die Nutzbarkeit des ÖPNV erheblich verbessern und vor allem älteren Menschen mehr Nutzungsmöglichkeiten und Flexibilität bieten“, stellt Dr. Martin Hofmann, Kreisvorsitzender der Senioren-Union Dortmund fest.
Ausdrücklich warnt die Senioren-Union davor, bei der neu zu regelnden Finanzierung des günstigen Tickets die Bundesländer zu stark zu belasten. „Es darf nicht sein, dass wegen einer ggf. höheren Kostenbeteiligung dann der unbedingt notwendige Ausbau des ÖPNV im ländlichen Raum ins Hintertreffen gerät“, befürchtet Dr. Hofmann.
Zuverlässiger und flexibler Nahverkehr in der Region sei ein wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge und ermögliche insbesondere älteren Menschen, das 49-Euro-Ticket besser zu nutzen und so ihre Mobilität und Lebensqualität zu steigern, heißt es in einer Stellungnahme der CDU-Senioren in Dortmund. Weitere Verkehrsverbünde und noch enger koordinierte Fahrpläne könnten die Effektivität des ÖPNV zusätzlich steigern.